CFOs auf der ganzen Welt denken laut Gartner bereits über die Zeit „nach“ der Krise nach.
Gartners Prognosen enthüllen eine Revolution in der Arbeitswelt: Sie begann mit dem Coronavirus, wird sich aber auch nach der Krise als dauerhafter Trend fortsetzen. Bis 2024 werden weltweit 30 % der Büroangestellten ganz oder teilweise remote arbeiten. Im Vergleich dazu waren es im Jahr 2019 nur 5 %.
„Dank Smart Working sparen Unternehmen rund 300 Euro pro Mitarbeiter und Monat an direkten und indirekten Kosten“, sagt Nicola Giovanazzi, CFO von Wildix. „Hinzu kommt eine allgemeine Verbesserung der Lebensqualität der Beschäftigten, die nicht mehr stundenlang im Verkehr stecken, Benzin sparen. Und damit letztlich Familie und Beruf besser vereinbaren können. All dies führt zu einer Produktivitätserhöhung.
Zahlreiche Entscheidungsträger sind skeptisch, weil sie glauben, dass man von zu Hause aus entweder schlecht oder gar nicht arbeitet. Die Realität zeigt jedoch vielmehr eine Steigerung von Produktivität und Zufriedenheit. Ich selbst praktizierte, praktiziere und werde weiterhin mehr und mehr Smart Working praktizieren. Und ich kann ohne jeden Zweifel sagen, dass diese Entscheidung gut für Unternehmen, Arbeitnehmer und die Umwelt ist“.
Investitionen, die von Betrieben erforderlich sind, um Arbeitnehmer während der Krise ins Home Office zu verlegen, werden so zu einer Investition in eine Zukunftsstrategie.
Hier sind einige Zahlen, die es zu berücksichtigen gilt:
- 27 % aller von Gartner befragten CFOs sagen, dass sie 5 % ihres Personals auch nach dem Ende der Pandemie dauerhaft auf Smart Working umstellen werden
- 25 % der CFOs werden 10 % der Angestellten zu “Smart Workern” machen
- 17 % der Entscheidungsträger werden 20 % des Personals darauf umstellen
- 4 % werden 50 % der Arbeitnehmer dauerhaft ins Smart Working-Modell überführen
Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für einen Systemintegrator und Managed Service Provider?
Die Revolution in der Arbeitswelt wird eine wachsende Nachfrage nach Unified Communications mit sich bringen. Diese müssen in der Lage sein, präzise Anforderungen zu erfüllen – zuallererst die Fähigkeit, auf jedem beliebigen Endgerät zu arbeiten (BYOD).
Smarte Arbeitslösungen müssen auch remote konfiguriert werden können und einen umfassenden Datenschutz gewährleisten.
Auch wenn die Sicherheit an erster Stelle steht, muss gleichzeitig ein hohes Maß an Benutzerfreundlichkeit des Systems gewährleistet werden.
Die Lösung muss für den Benutzer intuitiv und einfach zu bedienen sein. Ganz gleich, ob es darum geht, zu chatten, einen Bildschirm oder Dokumente zu teilen oder eine Videokonferenz mit Kollegen oder Kunden zu starten – die Mitarbeiter müssen unkompliziert und schnell mit der Plattform arbeiten können.
Auf finanzieller Ebene wird As-a-Service zum Modell schlechthin für Verhandlungen zwischen Systemintegratoren oder MSPs und ihren Kunden. Es wird von entscheidender Bedeutung sein, skalierbare Lösungen anzubieten, um die Systeme an die sich verändernden Bedürfnisse der Kunden anzupassen.
Der sich vollziehende Paradigmenwechsel stellt eine große Herausforderung für die Fachleute der Branche dar, bietet aber auch die Gelegenheit, das Beste aus der aktuellen Zeit heraus zu holen: die Ersten im bereits begonnenen Wettlauf um Smart Working-Lösungen zu sein.
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*Gartner-Umfrage unter 317 CFOs weltweit vom 30. März 2020.