Sie wünschen sich einen festen Kundenstamm? Dann stellen Sie Ihren Mehrwert heraus

Konkretisieren Sie Ihr Nutzenversprechen, um sich bei Ihren potenziellen Kunden zu profilieren

Stellen Sie Ihren Mehrwert heraus

Um bei potenziellen Kunden wirklich etwas bewirken zu können, müssen diese eine klare Vorstellung von dem Nutzen haben, den Sie anbieten – vom Mehrwert, den Sie bringen.

Genau das steckt hinter der Idee von Positioning, dem Konzept der Positionierung: Die Ausrichtung Ihres Unternehmens auf ein konkretes Bedürfnis, das die Kunden bereits haben. Aber was bedeutet das konkret für MSPs, die sich in einem umkämpften Markt behaupten müssen?

Das Problem, mit dem sich kleine MSPs hier konfrontiert sehen, ist genau das, was Positioning lösen soll: Endnutzer haben bereits eine Vorstellung davon, was UC&C sein „sollte“. Um sich selbst zu vermarkten, müssen kleine IT-Unternehmen daher ihren einzigartigen Mehrwert jenseits des grundlegenden Konzepts von Unified Communications darlegen.

Natürlich können Sie Ihren potenziellen Kunden sagen, dass Sie ihre Telefonsysteme aufrüsten oder Videoanrufe anbieten können. Doch warum sollten sie sich für Sie entscheiden und nicht für die führende VoIP- und Video-Marke? Einem Unternehmen, das sie bereits mit hohem Nutzen und hoher Leistungsfähigkeit assoziieren?

Die Antwort liegt nicht in den allgemeinen Vorteilen, die Ihr Unternehmen bieten kann. Sie liegt in den spezifischen Leistungen, für die Sie sich bereits als Experte vermarktet haben.

Weg vom Generalisten

Versetzen Sie sich zunächst in die Rolle des Generalisten: Als Generalist machen Sie ein wenig von allem. Sie sagen Ihren potenziellen Kunden letztlich, dass Ihr Unternehmen für jeden gewünschten UC&C-Bereich geeignet ist.

Auch wenn es so aussehen mag, als würde man auf diese Weise die Aufmerksamkeit der meisten Kunden auf sich ziehen, so schadet es in Wahrheit nur dem Marketing. Denken Sie daran: es gibt bereits große Namen, die den vollen UC&C-Funktionsumfang offerieren. Sie sind nicht nur in ihren Marketingaktivitäten leistungsfähiger. Sie haben sich auch in der Öffentlichkeit bereits als die bevorzugte Lösung für die allgemeine digitale Kommunikation etabliert.

Wenn Sie versuchen, damit zu konkurrieren, werden Sie einfach keinen Erfolg haben, weil Sie Überzeugungen umwerfen müssen, die durch massive kostenintensive Kampagnen geschaffen wurden.

So gesehen ist es für die Markenbildung nicht hilfreich, ein Generalist zu sein. Das bedeutet nicht nur, dass Sie es schwer haben werden, sich in den Köpfen Ihrer Kunden zu verankern. Es wird auch schwieriger, die Käufer zufriedenzustellen. Einfach, weil es schwieriger ist, eine allgemeine Wertaussage zu treffen, die sich insgesamt auch noch weniger einprägt.

Die Rolle des Spezialisten annehmen

Die Alternative, als Spezialist zu agieren, löst diese beiden Probleme. Zunächst ist es als spezialisierter Experte viel einfacher, sich bei den Kunden ins Gedächtnis zu rufen. 

Denn die Spezialisierung schafft eine stärkere Identität. Anstatt ein Allround-UC&C-Anbieter zu sein, werden Sie zu dem Unternehmen, das mehrere Standorte vernetzt, intelligentes Arbeiten oder internationale Anrufe ermöglicht. Dadurch wird Ihr Unternehmenswert hervorgehoben und Ihre Marke gestärkt; es wird betont, dass Sie einen messbaren Nutzen in einer Weise bieten, an die sich die Öffentlichkeit leicht erinnern kann.

Diese Art der Positionierung ist unerlässlich, denn sie ist die vorrangige Methode, die Ihnen zur Verfügung steht, um in der Wahrnehmung Ihrer Kunden präsent zu sein. Obwohl die Entscheidung darüber, wer für UC&C von Nutzen ist, wahrscheinlich schon gefallen ist, können Sie immer noch einen Platz beanspruchen, wenn es darum geht, wer für bestimmte Teile von UC&C von Nutzen ist.

So, und nicht als Generalist, vermarktet man sich auf einprägsame Weise.

Aufbau Ihres Kundenstamms

Eine Sorge, die Sie vielleicht bei diesem Marketingansatz haben, ist vermutlich, dass Sie dadurch zu wenig Kunden gewinnen könnten. Was ist, wenn der von Ihnen beworbene Mehrwert nicht genügend Menschen erreicht?

Dies ist in der Tat ein notwendiger Kompromiss bei der Spezialisierung Ihres Leistungsangebots: Ihr Pool an wahrscheinlichen Kunden schrumpft mit ziemlicher Sicherheit. Eine allgemeine Wertaussage wird schließlich mehr Menschen ansprechen als eine Nischenaussage.

Es ist zwar verständlich, dass Sie sich Sorgen machen, dass Ihnen potenzielle Käufer entgehen, aber das ist keineswegs der Todesstoß für Ihr Unternehmen. Denken Sie daran, dass es sich aus Marketingsicht nicht lohnt, mehr Menschen zu erreichen, die ohnehin auf Ihr Angebot nicht gut ansprechen werden. Wenn Sie als Generalist auftreten, werden die meisten Leads wenig Anreiz haben, Sie zu kontaktieren. Ihr Unternehmen wird nicht als Anbieter von generellem UC&C-Nutzen erkannt.

Andererseits ist der Aufbau eines Kundenstamms, der Ihren Nischenwert benötigt, ein Ansatz mit enormem ROI. Ein treuer Kundenkreis, auch wenn er noch so klein ist, bringt Ihnen ein konstantes Einkommen. Denn er wendet sich immer wieder an Sie, wenn er Leistungen und Unterstützung benötigt. Er sieht den Mehrwert, den Sie bringen.

Außerdem werden diese Einnahmen an den Werbeaufwendungen für eine kleinere Zielgruppe gemessen, was die Kosten und den Aufwand für diesen Prozess reduziert. Kurz gesagt bedeutet dies, dass mehr Geld verdient und weniger Geld ausgegeben wird, wenn man es mit der unspezialisierten Ansprache eines großen Kundenkreises vergleicht.

Wie sich spezialisieren? 

Nun stellt sich die Frage: Wie kann man den Spezialisierungsprozess überhaupt angehen?

Die Antwort wird darauf hinauslaufen, was Ihr Unternehmen gut kann – was IHR Mehrwert ist. Worin sind Sie bereits Experte? Welchen besonderen Nutzen können Sie bieten? Wie auch immer die Antwort lautet: Es ist wichtig, nicht nur in die Bereitstellung zu investieren, sondern auch die Zielgruppen davon zu überzeugen, dass dies Ihre Expertise ist.

Dieser Prozess ist der Schlüssel, um potenzielle Kunden für sich zu gewinnen, denn er ist der beste Weg, um in Erinnerung zu bleiben. Der Generalist ist eine Rolle, die bereits von großen Namen eingenommen wurde. Tatsache ist, dass die Rückeroberung dieser Rolle in der Regel mehr Investitionen erfordert, als sie wert ist.

Durch Spezialisierung können Sie sich hingegen optimal positionieren. Sie erreichen damit nicht nur Kunden, die Ihre Dienste am dringendsten benötigen. Sie vereinfachen auch die Offerte, da Ihre potenziellen Kunden bereits einen guten Eindruck von Ihrem Angebot haben.

Wenn Sie auf diese Weise die Besonderheiten Ihres Unternehmenswertes herausfinden, werden Sie mehr Erfolg haben, weil Ihre Kunden Sie einfach besser verstehen – und schätzen.

Wenn Sie weitere Tipps zur Vermarktung Ihres Unternehmens und zum Abschluss von Verträgen erhalten möchten, abonnieren Sie unser kostenloses Magazin! 

WebRTC, eine wichtige Komponente für VoIP und UCC

Warum auch Ihr Kommunikationssystem diese zentrale Webtechnologie benötigt

WebRTC, a Critical Component of VoIP and UCC

Die Effektivität einer Unified Communications- und Collaboration-Lösung hängt von den darin enthaltenen Funktionsbausteinen ab. Ihr VoIP-System ist der Hauptdatenkanal Ihres Unternehmens zu Kunden und Kollegen. Daher muss es über intelligente technologische Komponenten verfügen, um sicher und effizient funktionieren zu können.

Aber wie erkennt man, ob das ausgewählte System diese Anforderungen erfüllt? Insbesondere dann, wenn man nicht über das nötige technisches Detailwissen verfügt? Eine der einfachsten Möglichkeiten besteht darin, zu überprüfen, ob die Lösung WebRTC nutzt. Denn dieses hat sich als eine hocheffektive Komponente für die VoIP-Technologie etabliert.

Um Ihnen die Gründe dafür zu verdeutlichen, wird dieser Beitrag Sie detailliert über WebRTC und seine Funktionsweise informieren.

Was ist WebRTC und welche Bedeutung hat es in UCC?

Die Abkürzung WebRTC steht für die im Jahr 2011 entwickelte Internet-Technologie „Web Real-Time Communications“. Die Technologie selbst ist eine Sammlung von Javascript-APIs oder Funktionen und Befehlen, die aus bereits vorhandenem Code in Webbrowsern erstellt wurden. Ihr Zweck besteht darin, von Benutzern eingegebene Daten zu sammeln und diese Informationen dann direkt an eine kontaktierte zweite Partei zu übertragen.

Es sollte erwähnt werden, dass WebRTC Open Source ist, was bedeutet, dass jeder es weiterentwickeln, ergänzen oder völlig kostenlos nutzen kann. Dies ist für Entwickler natürlich eine gute Nachricht, da WebRTC bei der Erstellung von Web-Kommunikationstools verschiedenster Arten sehr hilfreich sein kann.

Dies ist hauptsächlich in der hohen Benutzerfreundlichkeit begründet. Wie bereits erwähnt, ermöglicht WebRTC eine sofortige Datenerfassung und -übertragung. Das macht es zu einer äußerst effektiven Methode für die Abwicklung von Online-Kommunikation. Es ist hauptsächlich für seine Fähigkeiten beim Sprach- und Videostreaming bekannt. Darüber hinaus eignet es sich aber auch für den Austausch anderer Daten wie Texte oder Dateien.

Das eigentlich bahnbrechende an WebRTC ist jedoch, dass es vollständig als eigenständige Webkomponente funktioniert. Egal ob Sie Informationen senden oder empfangen wollen – die WebRTC-Technologie handhabt immer den gesamten Ablauf selbst, ohne dass zusätzliche Plugins erforderlich wären. Dies bedeutet, dass eine Anwendung, die WebRTC verwendet, keine zusätzlich installierten Komponenten benötigt, um Echtzeitkommunikation durchführen zu können.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass WebRTC Datenübertragungen über Peer-to-Peer-Verbindungen abwickelt. Anstatt den Datenverkehr über einen Server zu leiten, fließen die Informationen direkt von einem Benutzer zum anderen. Dies macht die Entwicklung einfacher und erhöht die Benutzerfreundlichkeit zusätzlich, da der Kommunikationsprozess insgesamt vereinfacht wird.

WebRTC für Browser-Anwendungen

Es überrascht daher nicht, dass einer der größten Vorteile von WebRTC darin besteht, dass VoIP-Lösungen oder sogar Videoanrufanwendungen direkt im Browser ausgeführt werden können.

Im Gegensatz dazu muss eine beträchtliche Anzahl anderer UCC- und VoIP-Dienste heruntergeladen und installiert werden. Dies geht oft mit einer weniger intuitiven Benutzererfahrung einher. Wenn Sie UCC nur für gelegentliche Videokonferenzen verwenden, kann es sich als nervig erweisen, jedes Mal erst eine zusätzliche App starten zu müssen. Insbesondere dann, wenn Sie sowieso primär im Browser arbeiten, verschwendet der Wechsel zu einer separaten Anwendung Zeit und verringert den Fokus.

Bei der Nutzung von WebRTC müssen sich die Benutzer nicht mit diesen langwierigen Prozessen beschäftigen. Die Art dieser Technologie stellt sicher, dass Ihre gesamte Kommunikation direkt im Browser erfolgen kann, sobald Sie sich angemeldet haben.

Da WebRTC mit grundlegendem Web-Programmcode funktioniert, erstreckt sich dieser Komfort auch auf alle gängigen Browser. Google Chrome akzeptiert ebenso problemlos alle WebRTC-Inhalte wie Mozilla Firefox, Safari und Microsoft Edge. Dasselbe gilt für mobile Browser. Das heißt, Sie benötigen keine separate mobile App, um die Kommunikationstools auch unterwegs nutzen zu können.

WebRTC und Sicherheit Ihres UCC Systems

Wenn man bedenkt, wie häufig Cyberangriffe auf UCC-Systeme abzielen, ist es besonders erfreulich, dass WebRTC über zahlreiche integrierte Sicherheitsmaßnahmen verfügt.

Da wäre zum einen der bereits genannte Fakt, dass WebRTC seine Kommunikation über direkte Peer-to-Peer-Verbindungen herstellt. Dies bedeutet, dass Sie nicht erst über den Server eines Drittanbieters umgeleitet, sondern direkt mit dem anderen Benutzer verbunden werden. Demzufolge haben auch nur genau zwei Entitäten Zugriff auf Ihre Kommunikation: Sie selbst und die Person, mit der Sie sprechen. Zu keinem Zeitpunkt des Prozesses können andere Personen oder Hardware auf Ihre Daten zugreifen.

Dies ist von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit. Denn so werden die Phasen, in denen jemand unrechtmäßig auf Ihre Daten zugreifen kann, minimiert. Wenn Ihre Kommunikation über einen externen Server umgeleitet wird, können Hacker in diesen eindringen und Ihre Daten abfangen. Dasselbe kann passieren, wenn es im Kommunikationsprozess Punkte gibt, an denen Techniker auf Ihre Daten zugreifen können oder an denen Daten ausgelagert werden. Durch die Beseitigung dieser Schwachstellen schränkt WebRTC die Möglichkeit, dass Hacker Ihre Daten abfassen, deutlich ein. Das verbessert die Sicherheit Ihrer Kommunikation signifikant.

Aber auch ohne Server können Daten bei der Peer-to-Peer-Übertragung theoretisch abgefangen werden. Glücklicherweise bietet WebRTC integrierte Funktionen, um dies zu verhindern.

WebRTC bietet auch Datenverschlüsselung beziehungsweise Protokolle, die Ihre Daten verschlüsseln und vor illegalem Zugriff schützen. Dabei arbeiten zwei Technologien – Datagram Transport Layer Security (DTLS)​ und Secure Real-Time Protocol (SRTP)​ – Hand in Hand.

Die Kodierungen zur Verschlüsselung Ihrer Daten zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:
  • Hochgradig komplex
  • Einzigartig für jede einzelne Kommunikationssitzung
  • Bestätigung als einzigartig und komplex zu Beginn der Sitzung 
  • Keine Entschlüsselung bevor die Nutzer-Applikation erreicht wird 

All diese Faktoren stellen sicher, dass Hacker fast keine Gelegenheit haben, auf Ihre Daten zuzugreifen. Selbst wenn sie die Daten abfangen, haben sie praktisch keine Möglichkeit, diese zu entschlüsseln und zu verwenden.

Auch der Fakt, dass WebRTC vollständig in Ihrem Browser ausgeführt wird, trägt zum Schutz vor Eindringlingen bei. Da keine zusätzlichen Installationen auf Ihrem Computer erforderlich sind, existiert WebRTC auch nicht in irgendwelchen Dateien auf Ihrem Computer. Dies bedeutet, dass Hacker, selbst wenn sie aus der Ferne Zugriff auf Ihr Gerät erlangen, keine Möglichkeit haben, auf Ihr eigentliches Kommunikationssystem zuzugreifen.

Dass WebRTC direkt im Browser ausgeführt wird, bietet noch einen weiteren Vorteil: Es wird jedes Mal automatisch aktualisiert, wenn Ihr Browser ein Update erhält. Um immer die neueste Version des Tools nutzen zu können, müssen Sie also nur Ihren Browser auf dem aktuellen Stand halten. Auch dies wirkt sich positiv auf die allgemeine Benutzerfreundlichkeit aus.

WebRTC und Wildix

Genau aus den genannten Gründen basiert Wildix hauptsächlich auf WebRTC und profitiert von der Sicherheit und der Benutzerfreundlichkeit dieser Technologie.

Dank WebRTC kann Wildix eine vollständige Suite von Kommunikationstools anbieten, die direkt in Ihrem Browser läuft. Ohne zusätzliche Downloads und Installationen haben Sie sofort Zugriff auf Chats, Sprachanrufe, Videokonferenzen und sogar vollumfängliche Webinar-Funktionalität.

Was die Sicherheit angeht, so profitiert Wildix natürlich auch vom zusätzlichen Schutz, den die WebRTC-Technologie bietet. Dank direkter Peer-to-Peer-Verbindungen und integrierter Verschlüsselung für alle Ihre Daten bietet Wildix absolute Datensicherheit, ohne dass dadurch die Benutzerfreundlichkeit beeinträchtigt würde.

Mit einer großen Palette hocheffizienter und auf Unternehmen zugeschnittener Funktionen nutzt Wildix das Potential von WebRTC optimal. So können wir eine hochgradig effektive UCC-Lösung bereitstellen. Im Vergleich mit anderen modernen Kommunikationssystemen auf dem Markt kann Wildix nicht zuletzt dank der Nutzung und Erweiterung dieser Open-Source-Technologie eine Spitzenposition einnehmen.

Für mehr Informationen über UCC-Technologien abonnieren Sie unser kostenloses Magazin!

Mit x-caracal die Zufriedenheit der Kunden und die Effizienz des Contactcenters steigern

Alles zu der neuen Software, mit der Sie die Interaktion Ihrer Kunden mit Ihrem Call Center deutlich verbessern können

x-caracal by Wildix
Gerade bei Callcentern und Contact-Centern ist die Verwendung einer sogenannten Customer Journey Map für moderne Unternehmen von großer Bedeutung. Diese ist im Grunde nichts anderes als eine Visualisierung. Es bildet die verschiedenen Phasen ab, die potenzielle Kunden bei der Interaktion mit dem Unternehmen durchlaufen. Sie verbessert das Verständnis darüber, wie sich die Sicht potentieller Kunden auf Ihr Unternehmen verändert, während sie es besser kennenlernen. „Mit x-caracal die Zufriedenheit der Kunden und die Effizienz des Contactcenters steigern“ weiterlesen

TLS 1.2: Darum ist es für Ihre Sicherheit so wichtig

Wenn Sie Geräte mit TLS 1.0 oder 1.1 verwenden, sollten Sie diese zwingend austauschen.

TLS 1.2 and You: Why You NEED to Upgrade Your Security

In Zeiten, in denen die Hacking-Techniken immer effektiver werden, sollte die Sicherheit Ihres UCC-Systems ständig verbessert werden, um mit den neuen Methoden Schritt zu halten. Dies gilt auch für eines der bewährtesten Protokolle zum Schutz von Kommunikationsnetzen: TLS

Dahinter verbirgt sich die Abkürzung für „Transport Layer Security„, ein Sicherheitsprotokoll, das die Kommunikation für Dritte unlesbar macht. Allerdings nur, wenn es in einer aktuellen Version verwendet wird.  Aufgrund der verbesserten Methoden der Hacker sind die älteren Protokollversionen 1.0 und 1.1 mittlerweile ziemlich anfällig für Angriffe.

Leider bedeutet dies, dass alle Geräte, die noch TLS 1.0 oder 1.1 verwenden, die Sicherheit Ihres gesamten Netzwerks gefährden können. Viele dieser Geräte können nicht aktualisiert werden. Daher sollten Sie jegliche Hardware, die noch TLS 1.0 oder 1.1 verwendet, sofort durch Modelle ersetzen, die mit der zuverlässigeren Version TLS 1.2 arbeiten.

Eine Liste der Wildix Geräte, die aufgrund dieser Problematik nicht mehr verwendet werden sollten, finden Sie hier.

Lassen Sie uns noch etwas tiefer in das Thema eintauchen, um zu verstehen, warum es so wichtig ist, Hardware mit TLS 1.0/1.1 auszutauschen.

Was ist TLS?

TLS ist ein Sicherheitsprotokoll. Es wird zum Austausch von Informationen über das Internet zwischen zwei Parteien – einem Client und einem Server – verwendet.

Dieses Verfahren beginnt damit, dass sich Client und Server identifizieren. Dann legen Sie sich auf einen privaten und einen gemeinsam genutzten Code fest, der in einem als „Handshake“ bezeichneten Prozess genutzt wird. Dies garantiert eine sichere Verbindung. Denn sowohl der Client als auch der Server kommunizieren mittels moderner Verschlüsselungsverfahren und nur sie können den Inhalt der Kommunikation entschlüsseln.

Kurz gesagt: TLS verschlüsselt Ihre Online-Daten so gut, dass diese selbst dann nicht entschlüsselt und ausgelesen werden können, wenn Hacker in Ihr Netzwerk eingedrungen sind.

Was hat sich mit TLS 1.2 geändert?

Eine inhärente Schwäche von TLS besteht darin, dass die Sicherheit des Protokolls einzig von der Güte der Verschlüsselung abhängt. Dieser Mechanismus ist von Natur aus nur so lange sicher, wie seine Verschlüsselung nicht von Außenstehenden geknackt werden kann.

Leider ist dies bei TLS 1.0 und 1.1 nicht mehr gegeben. Die von diesen Protokollversionen genutzte Verschlüsselung kann mittlerweile von externen Personen geknackt werden.

Das Problem liegt hierbei in den Verschlüsselungsmethoden, die TLS 1.0 und 1.1 verwenden. Insbesondere gilt das für ein als „Hashing-Algorithmus“ bezeichnetes Verschlüsselungsverfahren namens SHA-1. Inzwischen können die von SHA-1 generierten Codes mit recht rudimentären Tools geknackt werden. Das bedeutet, dass Hacker mit TLS 1.0 oder 1.1 verschlüsselte Konversationen potenziell mithören können.

Diese Probleme in der Verschlüsselung wurden mit TLS 1.2 behoben. Anstatt SHA-1 zu verwenden, verwendet die Version 1.2 den aktualisierten Hashing-Algorithmus SHA-256. Dieser ist komplex und sicher genug, um nicht geknackt werden zu können.

Was die Sicherheit angeht, ist der Unterschied wie Tag und Nacht. TLS 1.2 verwendet eine Verschlüsselung, die nicht geknackt werden kann, während bei den Versionen 1.0 und 1.1 grundsätzlich immer die Gefahr der Entschlüsselung besteht. Aus diesem Grund haben Google Chrome und andere wichtige Browser Anfang 2020 ihre Unterstützung für TLS 1.0/1.1 eingestellt, was bedeutet, dass der Zugriff über veraltete TLS-Geräte zu Kompatibilitätsproblemen führen kann.

Was könnte passieren, wenn ich nicht umstelle?

Es gibt zwei Worst-Case-Szenarien, wenn Sie TLS 1.0/1.1 UCC-Geräte in Ihrem Netzwerk belassen.

Erstens wird es Hackern oder anderen Eindringlingen leichter fallen, die Kommunikation abzuhören, die Sie über das Internet senden. In der Praxis bedeutet dies, dass Angreifer Telefongespräche, Videokonferenzen oder Textnachrichten abfangen und entschlüsseln können. Oder sie geben sich als echter Benutzer in Ihrem Netzwerk aus und können Ihre Mitteilungen direkt erhalten.

Letztlich kann jedes dieser Szenarien leicht dazu führen, dass vertrauliche Informationen – einschließlich Unternehmensdaten, Passwörtern oder sogar Finanzdaten – in fremde Hände gelangen. Außerdem wissen Sie in beiden Fällen nicht einmal, dass Ihre Nachrichten abgefangen wurden. Denn TLS kann, wenn es entschlüsselt wurde, Ihr System nicht weiter schützen.

Beim zweiten möglichen Szenario droht die Gefahr, dass sich Entitäten von außerhalb Ihrer Organisation mit TLS 1.0/1.1 auf Ihren UCC-Geräten registrieren, indem sie die Anmeldeinformationen eines Geräts abrufen. Die Folgen dieser Sicherheitsverletzung können sich sofort niederschlagen. Sobald Hacker in Ihrem Netzwerk sind, können sie Ihre Geräte verwenden, um selbst Anrufe zu tätigen. Das kann im schlimmsten Fall bereits nach wenigen Tagen Tausende von Euro für internationalen Gesprächsgebühren verursachen.

Man kann es gar nicht genug betonen: Beide Szenarien sind jederzeit möglich, solange sich Geräte mit TLS 1.0/1.1 in Ihrem Netzwerk befinden. Die einzige Möglichkeit, sich vor finanziellen Verlusten oder anderen durch diese Sicherheitslücke verursachten Problemen zu schützen, besteht darin, auf TLS 1.2 umzustellen.

Um Ihr Netzwerk noch besser abzusichern, sollten Sie außerdem über die Nutzung des Wildix-Systems nachdenken. Wildix bietet die einzige Plattform auf dem Markt, die von Natur aus zu 100% sicher ist und eine sichere Kommunikation ohne externe SBCs oder VPNs ermöglicht. Viele weitere Details darüber, wie Wildix diese Sicherheit erreicht, können Sie unserem Sicherheits-Whitepaper entnehmen.

Wenn Sie weitere Tipps zu digitaler Sicherheit erhalten möchten, abonnieren Sie jetzt kostenlos unser Magazin!

Women in Tech: Im Gespräch mit Arianna Caiaffa, Sales & Partner Support bei G&B Connect

Arianna Caiaffa
Arianna Caiaffa, Sales & Partner Support bei G&B Connect, seit 2010 Wildix-Partner.

Für Arianna Caiaffa war der Einstieg in die Welt der Technik zunächst keine bewusste Entscheidung. Sie arbeitete in einem Designstudio im Zentrum von Mailand. Dann erhielt sie einen Anruf von G&B Connect und entschied, die Stelle als Sales & Partner Support Mitarbeiter anzunehmen. Seither sind 20 Jahre vergangen.

„Women in Tech: Im Gespräch mit Arianna Caiaffa, Sales & Partner Support bei G&B Connect“ weiterlesen