Home Office – Von der Notlösung zum zweiten Büro

Making Your Home Office Permanent

Verschiedene Studien zeigen, dass Home Office heute mehr denn je eine überlegenswerte Alternative für Unternehmen überall auf der Welt ist. Auch wenn viele Firmen inzwischen wieder ins physische Büro zurückkehren, dürfen Mitarbeiter oft zumindest ein paar Tage in der Woche weiterhin von zu Hause aus arbeiten.

Als die globale Krise zu Beginn des Jahres zuschlug, wurden unzählige Unternehmen mit dem Thema „Smart Working“ überrascht und Mitarbeiter mussten kreativ werden, um sich eine Arbeitsumgebung in den eigenen vier Wänden zu schaffen. Dieser Blog-Post gibt Ihnen einen Leitfaden, wie Sie aus Ihrem temporären Arbeitsplatz zu Hause ein richtiges Home Office machen.

Stellen Sie gemeinsam mit Ihrem Arbeitgeber einen Plan auf

Zuallererst müssen Sie gemeinsam mit Ihrem Arbeitgeber einen Plan aufstellen, damit alle auf dem gleichen Stand sind. Die wichtigsten Punkte dabei sind: Wie viele Tage pro Woche können Sie von zu Hause aus arbeiten? Sind das immer dieselben Tage oder wird es flexibler gehandhabt? Wie ist das Vorgehen, wenn Sie zu Hause arbeiten, aber physisch im Büro gebraucht werden? Wenn Sie diese Prinzipien von vornherein festlegen, wird das später Verwirrungen und Konflikte vermeiden.

Wir empfehlen, in einem gemeinsamen Kalender zu vermerken, wann Sie von zu Hause aus arbeiten. So vermeiden Sie Anrufe wie: „Sollten Sie heute nicht im Büro sein?“

Ein anderes Thema, über das Sie mit Ihrem Arbeitgeber sprechen sollten, ist, ob er sich an den Kosten für das Arbeitsmaterial zu Hause beteiligt. Oder ob er einen Zuschuss gibt zu Möbeln, die Sie für das heimische Büro benötigen. Punkte wie die Internetnutzung werden in diesen Fällen meist vernachlässigt. Diese Aspekte gleich zu Beginn zu klären, wird Ihnen später Kopfschmerzen ersparen.

Finden Sie den richtigen Ort für Ihr Home Office

Während des Shutdowns war es einfach, irgendeinen Platz zum Arbeiten in den eigenen vier Wänden zu finden. Von der Küche oder dem Schlafzimmer aus zu arbeiten, war zwar nicht optimal, aber es hat funktioniert. Wenn Sie genug Platz haben, dass Sie einen ganzen Raum als Büro umfunktionieren können, ist das natürlich perfekt! Wenn nicht, wird es Zeit, kreativ zu werden. Versuchen Sie beispielsweise Ihre Möbel so zu arrangieren, dass Sie nur wenig Platz für den Arbeitsbereich beanspruchen. Hier geht es nicht unbedingt darum, neue Möbel zu kaufen, sondern Sie auf möglichst effiziente Art und Weise zu nutzen.

Andere kreative Varianten, die wir gesehen haben, sind beispielsweise große Schränke, die von einem Lagerraum zu Büros umfunktioniert wurden. Oder Keller, die in einen multifunktionalen Arbeitsbereich umgestaltet wurden. Auch Make-Up-Tische können zu Schreibtischen umfunktioniert werden. Immerhin ist es Ihr Haus und Sie entscheiden, wer das Eckbüro bekommt!

Kleiner Tipp: Versuchen Sie sicherzustellen, dass Ihr Home Office natürliches Licht hat. Laut Elemental Green ist die Produktivität bei natürlichem Licht höher als bei künstlichem Licht.

Stellen Sie Ihre Büro-Ausstattung zusammen

Jetzt, da Sie wissen, wo Sie arbeiten werden und wie oft, können Sie sich mit der Ausstattung befassen. Wenn Sie höchstens ein bis zwei Tage pro Woche zu Hause arbeiten, müssen Sie keinen großen, schweren und teuren Schreibtisch kaufen. Etwas kleineres und leichteres wird vollkommen genügen, ohne dass Sie einen Haufen Geld in eine volle Büroausstattung stecken müssen. Wenn Sie sich für einen Schreibtisch entschieden haben, stellen Sie sicher, dass Sie auch einen bequemen Stuhl dazu haben. Auch wenn es verlockend ist – den ganzen Tag in einem Liegestuhl zu arbeiten, ist nicht sonderlich ratsam. Auch harte Küchenstühle tun keinem Rücken einen Gefallen. Das Ziel ist auch hier, dass sich das Home Office wie ein richtiges Büro anfühlt, auch wenn der Stuhl eventuell ein bisschen anders ist als normal.

Wenn es um Büromaterialien geht, sollten Sie sich an der Anzahl der Tage, die Sie von zu Hause aus arbeiten, orientieren. Was benötigen Sie wirklich? Wenn Sie nur ein paar Stifte, Post-Its und ein Notizbuch brauchen, ist das Setup relativ einfach. Wenn Sie aber einen Drucker, Scanner und Versandmaterial benötigen, besprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber, was die beste Lösung ist. All diese Materialien nehmen immerhin Platz in Ihrem Home Office ein. Bedenken Sie das, wenn Sie sich für einen Ort entscheiden.

Machen Sie das Büro zu Ihrem eigenen

Wie auch im physischen Büro werden Sie viel Zeit in diesem Teil Ihrer eigenen vier Wände verbringen – also machen Sie es sich so bequem wie Sie wollen! Stellen Sie ein paar Fotos von Ihrer Familie oder Ihren Haustieren auf, auch wenn Sie sich im Raum nebenan befinden. Das bringt Sie zum Lächeln. Ein paar Pflanzen hier und da peppen den Raum auf. Und da Sie zu Hause sicher ein Fenster und damit natürliche Lichteinstrahlung haben, wird es auch leichter, Sie am Leben zu erhalten. Gardinen und Vorhänge machen den Raum wohnlicher und einladender.

Wenn Sie nur sehr wenig Raum zur Verfügung haben und wenig Platz auf dem Schreibtisch ist, hängen Sie kleine Körbe an die Wand. Dort können Sie Papier, Stifte, Notizhefte und so weiter verstauen. Dieser vertikale Raum ist zu viel mehr zu gebrauchen als nur, um Kalender und Whiteboards aufzuhängen!

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