Der universelle Wert von CLASSOUND

Wie der globale Telefonie-Service von Wildix deutlich über die Einsatzmöglichkeiten eines herkömmlichen SIP Trunks hinausgeht

The Universal Value of CLASSOUND

Das Einbinden von SIP Trunks – insbesondere in einem internationalen Kontext – ist normalerweise ein schwieriger Prozess. Es lassen sich sicher Anbieter finden, die den Austausch von Anrufen über Landesgrenzen hinweg abwickeln. Doch diese Trunks sind aufgrund fehlender TLS-Unterstützung oft schlecht abgesichert, haben keine Ausfallsicherung und Schwierigkeiten bei der Installation und Wartung.

Die Lösung derartiger Probleme war Ausgangspunkt für Wildix um CLASSOUND ins Leben zu rufen. Einen vollständig Cloud-basierten Service mit weit mehr Potenzial als SIP-Trunks. Mit CLASSOUND können Unternehmen die vollen Möglichkeiten eines Kommunikationssystems mit globaler Verfügbarkeit genießen. Und das gekoppelt mit der Sicherheit und Wartung, die sie von einem modernen VoIP-System der Enterprise-Klasse erwarten.

CLASSOUND hat jedoch weitaus mehr zu bieten als nur diesen ursprünglichen Zweck zu erfüllen. Es verfügt über zahlreiche Vorteile, die für jeden Endkunden relevant sind. Auch für diejenigen, die keinen unmittelbaren Bedarf an internationalen Gesprächen haben. CLASSOUND bietet Komfort, Zuverlässigkeit und vereinfachte Services. Damit eröffnet die Lösung in jedem geschäftlichen Kontext einen Mehrwert, wie es gewöhnliche SIP-Trunks nicht können.

Im Folgenden sollen einige der wichtigsten Vorteile von CLASSOUND und der enthaltene Mehrwert für das Business der Endkunden vorgestellt werden.

Kommunikation im internationalen Umfeld

Wie bereits eingangs angesprochen, ermöglicht CLASSOUND Kommunikation im internationalen Kontext. Damit stellt es ein unschätzbares Tool für Unternehmenskunden dar. Betrachten wir die Benefits einmal näher.

Hat ein Unternehmen mehrere internationale Niederlassungen oder einfach nur Kunden auf der ganzen Welt, benötigt es natürlich eine Möglichkeit, diese Kollegen oder Kunden zu erreichen. Allerdings ist die Nutzung eines lokalen SIP-Providers für diese Zwecke in der Regel sowohl schwierig als auch teuer. Das führt oft dazu, dass diese Einrichtung für MSPs unrentabel ist.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Neben der Suche nach Anbietern für jede Region, die abgedeckt werden soll, gibt es auch das Problem der Portierung von Nummern für diese verschiedenen Anbieter. Hinzu kommen die hohen Gebühren, die jeder Anbieter für diese verschiedenen Dienste berechnen kann. Außerdem hat jede Region ihre eigenen Regeln und Vorschriften in Bezug auf die Portierung und die damit verbundenen Dienste. Das erschwert die Einrichtung bei einem herkömmlichen Anbieter zusätzlich.

Weltweite Integration

Mit CLASSOUND hingegen entfallen diese Komplikationen gänzlich. Da CLASSOUND bereits mit Carriern auf der ganzen Welt integriert ist, unterstützt es die Aktivierung von Nummern in 133 Ländern (deutlich mehr als die meisten Anbieter) und bietet Anrufe in jedes Land weltweit. Das spart MSPs im Vergleich zum externen Aufbau eines SIP-Trunks viel Zeit und Aufwand.

Auf diese Weise ermöglicht CLASSOUND den MSPs, das Business-Kommunikationspaket um nahtlos zur Verfügung gestellte, internationale Serviceleistungen zu erweitern. Das macht es zu einer einfachen Option, Kunden eine komplette All-in-One UCaaS-Lösung anzubieten.

Das gilt auch dann, wenn der am Kauf des Gesamtpakets interessierte Unternehmenskunde nicht international aufgestellt ist, denn die Mehrwerte der Lösung sind vielfältig.

Vorhersehbare Kosten mit CLASSOUND

Carrier berechnen die Kosten für einen SIP-Trunk oft auf Basis der Nutzung. Dieses Modell mag für Unternehmen interessant sein, die niedrigere Preise für ihre Kommunikationsdienste wünschen. Es birgt allerdings den entscheidenden Nachteil, dass es die Budgetierung für Unternehmenskunden erschwert. Schließlich gibt es keine Garantie, wie hoch die einzelnen Rechnungen ausfallen werden.

Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass dieses Modell zu Problemen bei der Preisgestaltung zwischen dem Endkunden und seinem Netzbetreiber führen kann. Kunden könnten glauben, dass ihnen für den Monat zu viel berechnet wird und sich beim Netzbetreiber darüber beschweren. Für den MSP, der im Kreuzfeuer dieses Konflikts steht, gibt es normalerweise keinen gangbaren Ausweg, ohne eine der beiden Seiten zu verärgern.

CLASSOUND umgeht dieses Problem, indem es eine einmalige Pauschalgebühr pro Monat und Nutzer erhebt. Dafür stellt es 3.000 Minuten für jeden lizenzierten Nutzer bereit. Auch über diesen Betrag hinaus sind zusätzliche Minuten verfügbar. Es ist aber festzuhalten, dass die festgelegten 3.000 Minuten die monatlichen Telefonate der meisten Berufstätigen problemlos abdecken können.

Im Gegensatz zum reinen Nutzungsmodell können Unternehmenskunden bei dieser Regelung ihre monatlichen Ausgaben problemlos planen.  Sie müssen sich nicht mit Szenarien auseinandersetzen, in denen sie den Eindruck haben, zu viel berechnet bekommen zu haben.

Keine Installation erforderlich

Wie bereits angedeutet, führt die Verwendung von SIP-Trunks häufig zu Komplikationen bei der Ersteinrichtung. Typischerweise ist das auf das inhärente Design von SIP-Trunks zurückzuführen.

Aufgrund der Telefonie-Architektur müssen alle Nummern zwingend in ihrer ursprünglichen Datenbank verbleiben. Die Portierung von Nummern zu einem neuen Anbieter erfordert daher immer die Koordination und Unterstützung durch den ‘alten’ Anbieter, obwohl dieser kein finanzielles Interesse daran hat. Das macht den Prozess natürlich weniger zuverlässig, da Änderungen des alten Anbieters ohne jegliche Kontrolle oder Vorabstimmung durch den MSP durchgeführt werden.

Auch die tatsächliche Einrichtung eines SIP-Trunks ist mit ganz eigenen Komplikationen verbunden. Da SIP-Trunks vor ihrer Einrichtung nicht getestet werden können, muss ein VoIP-Techniker während der Installation vor Ort sein. Meist passiert das zu sehr früher Stunde, um verpasste Anrufe zu minimieren, während das Netzwerk offline ist, falls technische Fehler auftreten sollten. 

Ganz zu schweigen von der komplizierten Einbindung des SIP-Trunks selbst, die den Anschluss des Trunks an das Netzwerk des Carriers, die Verbindung mit der Telefonanlage, die Einrichtung und Aktivierung eines Kontos beim neuen Carrier, die Einrichtung und Pflege einer festen IP-Adresse beinhaltet… All dies, zusätzlich zu den Schritten, die in der Dokumentation des Carriers beschrieben sind.

Nur Aktivierung erforderlich

Im Gegensatz dazu kann CLASSOUND ganz ohne herkömmliche Einrichtung genutzt werden. Das garantiert MSPs und Kunden gleichermaßen eine komfortable Erfahrung von Anfang bis Ende. 

Um CLASSOUND einzurichten, muss ein MSP lediglich den Service aktivieren. Anschließend legt er fest, wie viele Rufnummern in den Service portiert werden sollen und wie viele dafür angelegt werden. Es ist keine Konfiguration der PBX erforderlich. Tatsächlich findet nicht einmal eine traditionelle „Installation“ statt, um den Dienst zu aktivieren. Die Einfachheit besteht darin, dass Sie lediglich angeben müssen, den Dienst aktivieren zu wollen und beabsichtigen, Nummern für ihn zu portieren und/oder zu erstellen.

Darüber hinaus ist der Portierungsprozess für CLASSOUND erfrischend einfach. Auch hier gilt: Dank der Integration von CLASSOUND in die Wildix Plattform geht die Migration schnell und ohne Ausfallzeiten vonstatten. Sie dauert nur wenige Tage. Danach können die bestehenden Rufnummern ohne weitere Änderungen für internationale Gespräche genutzt werden.

Abgesehen von diesen Schritten muss bei CLASSOUND nur wenig konfiguriert werden. Die Lösung ist so konzipiert, dass sie sofort mit dem aktuellen System des Endkunden funktioniert. Auch dies stellt sicher, dass die Kunden einen zuverlässigen Service erhalten, während MSPs von wiederkehrenden Einnahmen profitieren.

Vermeiden von Problemen bei IP Adressen

Eigentlich sollte alles, was mit IP-Adressen zu tun hat, in keinster Weise ein Problem für MSPs darstellen. Doch leider ist die Knappheit der IPv4-Adressen ein schwelendes Problem, mit dem sich jeder, der IP-bezogene Dienstleistungen anbietet, konfrontiert sieht und das die weitere Nutzung von IP-Adressen völlig unrentabel zu machen droht. 

Dieses Problem bedeutet konkret, dass dem Internet in seinem virtuellen Bereich die fixen Adressen ausgehen. Folglich wird es immer schwieriger und teurer werden, diese zu behalten. Obwohl dynamische IP-Adressen eine mögliche Lösung für dieses Problem sind, kann diese Lösung allein leider nicht für alle MSPs gelten. Viele müssen ihre IP-Adresse beibehalten, um die Point-to-Point-Verbindungen aufrechtzuerhalten, die von SIP-Trunk-Carriern verlangt werden.

Angesichts dieser Problematik bietet CLASSOUND eine Lösung. Als integrierter VoIP-Dienst benötigt CLASSOUND keine fixe oder reservierte IP-Adresse. Gleichzeitig ist CLASSOUND dank TLS-Signalisierungsverschlüsselung und einer hochverfügbaren, rund um die Uhr überwachten Infrastruktur absolut sicher und zuverlässig.

Das bedeutet, dass das IPv4-Adressproblem beim Telefonieren über CLASSOUND schlichtweg nicht existiert und auf Umwegen gelöst wird. Es ist nicht erforderlich, bestimmte IP-Adressen auf eine Whitelist zu setzen. Damit stellt die weltweite Knappheit für MSPs oder Kunden kein Hindernis dar – es existiert schlicht nicht für ihren Anwendungsfall. Das vereinfacht den gesamten Prozess hinsichtlich der UCaaS-Einrichtung und Wartung.

Statische IP-Adressen können für einige MSPs eine deutlich höhere zeitliche und finanzielle Investition bedeuten. Daher ist die Umgehung des Problems über den geschilderten Weg schlicht attraktiver.

Sorgenfreiheit mit CLASSOUND

Die Verwaltung des Dienstes ist ein weiterer wichtiger Faktor für den Wechsel zu CLASSOUND, da die Lösung ohne die für andere Carrier-Services typischen Blocker und Schwierigkeiten funktioniert.

Das liegt vor allem daran, dass die Verwaltung des SIP-Trunks eines traditionellen Carriers bei der Implementierung in das Wildix Setup Schwierigkeiten bereiten kann. Insbesondere dann wenn es sich um einen Carrier abseits der von Wildix empfohlenen handelt. Obwohl einige Carrier sicherlich besser sind als andere, führt die Verwendung eines Carriers in Kombination mit einem UCaaS-System in vielen Fällen zu Problemen, die sich aus der Kombination der beiden ergeben.

Denken Sie in diesem Zusammenhang nur an das Troubleshooting bei einer kombinierten Wildix/Carrier-Einrichtung. Beim Auftreten technischer Probleme muss der MSP für das betreute Kundensystem ein Ticket sowohl bei Wildix als auch bei seinem Carrier erstellen. Während der Problemanalyse ist zunächst wahrscheinlich weder für Wildix noch für den Carrier klar, auf wessen Seite das Problem seinen Ursprung hat. Das zieht die Zeit bis zur Lösung des Problems in die Länge.

Troubleshooting über Wildix

CLASSOUND entschärft auch dieses Problem, indem alle Dienste über Wildix geleitet werden. Im Falle eines Fehlers muss der MSP nur ein Ticket direkt bei Wildix erstellen, und der Technische Support von Wildix kümmert sich um die Lösung des Problems.

Das Troubleshooting kann so einfach und schnell in Gang gesetzt werden, da lediglich ein einziges Ticket erstellt werden muss. Unsicherheiten dahingehend, woher das Problem stammen könnte und wer Schritte setzen muss, entfallen. Es gibt nur einen Ansprechpartner, der sich auf die Fehlersuche begibt.

Hinzu kommt, dass die Fehlersuche selbst komplett von Wildix durchgeführt wird. Weder der MSP noch der Endkunde muss irgendetwas tun, abgesehen davon das Problem zu melden. Sobald das Ticket eingereicht wurde, kümmert sich Wildix intern um das Problem. Wir bitten lediglich um weitere Informationen oder aber um die Bestätigung, dass es gelöst wurde.

Dies vereinfacht natürlich den Wartungsaspekt eines jeden Kommunikationssystems enorm und gibt sowohl Kunden als auch MSPs absolute Sicherheit. Alle Involvierten haben in diesen Fällen die absolute Gewissheit, dass ihre Kommunikationskanäle ständig proaktiv überwacht werden, um die Möglichkeit von Fehlern oder Ausfallzeiten zu minimieren. Und das alles ohne zusätzliche Kosten oder Arbeitsaufwand für den MSP oder den Endkunden.

Fazit

Obwohl CLASSOUND einen anfänglichen Kostenanstieg für den MSP, der es ins Portfolio aufnimmt, darstellen kann, sollte dieser anfängliche Anstieg als eine Investition betrachtet werden, die zu erhöhten, einfacheren Gewinnen im Rahmen des MRR-Modells führt.

Allgemein ist die Kosteneinsparung mit billigen SIP-Trunks nur eine vorübergehende Notlösung, wenn es um den Aufbau eines effektiven Kommunikationssystems geht. Allzu oft bedeuten niedrige Anfangskosten für ein unzulängliches System, dass im Laufe der Zeit mehr Geld ausgegeben wird. Das bedeutet mehr Ausgaben für die Wartung, mehr Ausgaben für den technischen Support und mehr Ausgaben für den Versuch, Kunden zurückzugewinnen, die mit ständigen Trunk-Ausfällen und langen Zeiten für das Troubleshooting zu deren Behebung unzufrieden sind. 

Diese Kosten sind auch nicht nur finanzieller Natur. Der Aufwand, um billige, herkömmliche Trunks einzurichten und zu warten, kostet viel Zeit und Mühe. Diese könnte leicht in die Gewinnung neuer Kunden oder andere, vielversprechendere Investitionen eingesetzt werden.

Das alles wird begleitet von dem sich abzeichnenden Problem des schwindenden Angebots an IP-Adressen und der Notwendigkeit, sich von fixen IP-Adressen zu verabschieden. Dynamische IP-Adressen sind zwar eine mögliche Lösung, aber nur eine Option unter mehreren. CLASSOUND, ein Dienst bei dem überhaupt keine IP-Adressen benötigt werden, um Anrufe überall zu ermöglichen, ist eine weitere effektive Lösung.

Rufen wir uns nochmal in Erinnerung

Nur weil CLASSOUND ursprünglich für internationale Anrufe entwickelt wurde, heißt das nicht, dass es nicht auch andere Probleme lösen kann. Wie jedes andere Tool im Portfolio eines MSP muss diese Lösung auf der Basis aller wertvollen Anwendungsfälle betrachtet werden, die sie schaffen kann. Nicht nur für ein oder zwei Nischenfälle.

Als zukunftssicherer, in der Cloud gehosteter Service und als Lösung, die ausschließlich von Wildix gemanagt wird, bietet CLASSOUND den MSPs absolute Sicherheit und den Endkunden eine Technologie, die es wert ist, langfristig eingesetzt zu werden.

Für weitere Tipps, wie Sie Ihr MSP-Geschäft ankurbeln können, abonnieren Sie unser kostenloses Magazin!

Social Sharing

Kommentar schreiben